![Fatih Abu Toboul engagiert sich im Stadtteilrat Barmbek-Süd Foto: Busse]()
Hamburg. Fathi Abu Toboul ist neu gewähltes Mitglied im Sprecherteam des Stadteilrates Barmbek-Süd. Hier will er sich ehrenamtlich dafür einsetzen, dass die Menschen im Quartier mehr miteinander ins Gespräch kommen. „Das vermeidet Konflikte und stärkt den Zusammenhalt“, ist er sich sicher. Der gebürtige Jordanier, der als Werbegrafiker tätig ist, lebt zwar mit seiner Frau und den beiden kleinen Kindern in Altona, doch Barmbek-Süd ist ihm durch sein Engagement im Arabischen Kulturzentrum mit Sitz an der Friedrichsberger Straße vertraut.
Wochenblatt: Herr Abu Toboul, was hat Sie dazu veranlasst, sich in Barmbek zu engagieren?
Abu Toboul: Durch meine Mitarbeit im Arabischen Kulturzentrum, das ich vor sechs Jahren mitbegründet habe, habe ich Barmbek besser kennengelernt: Ein toller Stadtteil mit guter Infrastruktur, in dem viel in Bewegung ist. Über den Stadtteilrat und seine Arbeit hatte ich schon öfter gehört und gelesen. Dort werden Dinge besprochen, die wichtige Entwicklungen betreffen: Kultur, Verkehr, Grünanlagen und vieles mehr. Ich finde es gut, dass jedem die Tür offen steht, sich zu beteiligen und damit auch ein Stück weit gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
WB: Wie verlief für Sie persönlich der Weg in den Stadtteilrat?
Abu Toboul: Die Integrationsbeauftragte für Hamburg-Nord, Frau Ates, hat den ersten Kontakt hergestellt. Gleich als ich an der ersten Sitzung teilgenommen habe, habe ich mich aufgenommen gefühlt. Das Team ist offen und tolerant. Über meine Wahl zum Sprecher habe ich mich sehr gefreut. Es zeigt, dass man sich nur trauen muss, an die Tür anzuklopfen und sich einzubringen.
WB: Was haben Sie sich für Ihre Mitarbeit in diesem Bürgergremium vorgenommen?
Abu Toboul: Zu erst einmal werde ich natürlich viel zuhören und lernen. Darüber hinaus liegt es mir vor allem am Herzen, den Zusammenhalt unter den Menschen zu stärken. Das ist für mich eine wichtige Aufgabe im Stadtteil, für die wir...