Hammerbrook. Mehrere Streifenwagen der Polizei stehen auf dem Innenhof des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs-Hansa e. V. (ADAC-Hansa) in der Amsinckstraße. Besonderheit: manche haben einen Hunde-Anhänger am Heck oder Hundeboxen im Kofferraum: Großaufgebot von vierbeinigen „Schnüffelnasen“. Die Hundestaffelführung der Polizei Hamburg durchkämmt mit fünf Drogenspürhunden das Gebäude. „Der Einsatz dient allerdings nicht der Beweissicherung, sondern der Ausbildung“, beruhigt Christian Hieff, Sprecher des ADAC-Hansa und erklärt: „Um die Spürhunde für den Ernstfall vorzubereiten, müssen sie immer wieder auch in für sie fremder Umgebung trainieren. Wir helfen hier gerne aus und haben positiv auf eine entsprechende Anfrage der Polizei reagiert.“
Sämtliche Stockwerke in der Amsinckstraße 39-41 werden von den feuchten „Spürnasen“ auf der Suche nach den zuvor von den Hundeführern versteckten Präparaten durchsucht. Keine leichte Aufgabe bei einem so großen Objekt. Unzählige Büros, Schreibtische und Schubladen wurden nach und nach beschnüffelt und durchsucht.
„Die Hunde müssen sich bei ihrer Arbeit konzentrieren. Zudem wird auch das Zwischenspiel der Tiere untereinander trainiert und die Kommunikation zwischen Führer und Hund geübt“, sagt eine Sprecherin der Polizei. (mr)
↧