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Warten auf neue Billstieg-Brücke

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Die alte Fußgängerbrücke über die Bille. Täglich gingen zahlreiche Menschen vom Billstieg Richtung Billstedt. Vor zwei Monaten wurde sie abgerissen. Im Hintergrund ist die Eisenbahnbrücke zu sehen, die als illegale Abkürzung fungiert Foto: Röhe Billbrook. „Auch wenn es einige Meter an Umweg sind, appellieren wir dringend an alle Personen, nicht die Abkürzung über die Gleisanlagen zu benutzen“, heißt es von der Pressestelle der Bundespolizei. Sie hat ein Auge drauf und verwarnt jeden, der über die Eisenbahnbrücke die Bille in Höhe des Billstiegs überquert. Die Sorge ist berechtigt: denn seitdem die reguläre Fußgängerbrücke vor etwa zwei Monaten abgerissen wurde, müssen Bewohner der Wohnunterkunft und alle anderen Anwohner etwa 300 Meter Umweg in Kauf nehmen. Zumindest offiziell. Da aber kaum Zugverkehr über die Eisenbahnbrücke herrscht, ist die Versuchung natürlich groß, „mal eben schnell übers Gleis zu huschen“, wie eine Anwohnerin sagt. Täglich benutzen auch viele Schüler die Abkürzung – wenn ein Zug kommt, gibt dieser akustische Signale. „Dann rennen sie ganz schnell von der Brücke“, erzählt die Anwohnerin weiter. „Die Brücke musste dringend erneuert werden. Die alte war sehr von Rost befallen und war zuletzt einsturzgefährdet“, teilt Helma Krstanoski, Sprecherin der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation mit. Zurzeit werde die neue Stahlkonstruktion fertig gestellt und Anfang Juni an gleicher Stelle eingesetzt. „Dann folgen kleine Arbeiten direkt vor Ort. Die Übergänge und das Geländer werden zu einer Einheit miteinander verbunden. Ende Juni rechnen wir damit, dass sie für den Fußgänger- und Radverkehr freigegeben wird“, sagt die Behördensprecherin. (mr)

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