![Das Hallenbad in Rahlstedt]()
Rahlstedt. Die Bäderland Hamburg GmbH prüft zur Zeit, ob am Standort des Hallenbades Rahlstedt in der Scharbeutzer Straße Erweiterungen und Verbesserungen des Angebots baulich und wirtschaftlich vertretbar sind. Das geht aus der Antwort auf eine schriftliche Kleine Anfrage an den Senat der Rahlstedter CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Dr. Frederike Föcking und Karl-Heinz Warnholz hervor. Als das Wochenblatt bei Bäderland nachhakte, sagte Sprecherin Kirsten Rüde lediglich: „Der schriftlichen Kleinen Anfrage haben wir im wesentlichen bisher noch nichts Neues hinzuzufügen.“
Das Unternehmen hat auf dem ans Bad angrenzenden Bauspielplatz bereits einige Bodenproben entnehmen lassen. Laut Senat „eine für eine Bestandserklärung erforderliche Voraussetzung.“ Der Gemeinnützige Bauspielplatz Rahlstedt e.V. hat dieses Gelände gepachtet. Eigentümer des gesamten Geländes entlang der Wandse ist die Evangelische Kirche Rahlstedt.
Der Vorstand des Bauspielplatzes Rahlstedt e.V. wurde über die Bohrmaßnahmen nicht informiert. Der Vereinsvorsitzende des Bauspielplatzes, Florian Drebber, war zufällig auf dem Spielplatz, als die Bodenproben entnommen wurden. „Deshalb haben wir nachgefragt, was hier geschehen soll“, sagt Karl-Heinz Warnholz.
Ein Konzept für eine mögliche Erweiterung des Hallenbades gibt es laut Senatsantwort noch nicht. „Falls eine Erweiterung des Hallenbades auf das Gelände des Spielplatzes geplant ist, muss der Spielplatz auf jeden Fall eine Ersatzfläche bekommen“, fordern die beiden Rahlstedter Abgeordneten. Das Hallenbad Rahlstedt wurde 1973 erbaut. Es hat ein 25 mal 16 Meter großen Becken und ein 12,5 mal neun Meter großes Lehrschwimmbecken. Zum Bad gehört außerdem eine 1.800 Quadratmeter große Sonnenliegewiese. Laut Bäderland nutzen rund 125.000 Gäste pro Jahr das Hallenbad. Schulen und Vereine inklusive. (güb)