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Ehefrau rammt Auto der Nebenbuhlerin

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Foto: thinkstockphotos Von Martin Jenssen Wandsbek/Rahlstedt. Eigentlich sind solche Fälle für die Richter am Amtsgericht Wandsbek Routine. „Eifersuchtsdramen haben wir oft vor Gericht“, sagt Richterin Jessica Zimmerling. „Dieser Fall aber ist wirklich eine absolut verrückte Geschichte!“ Vor ihr auf der Anklagebank sitzt Susanne H. (44), eine attraktive blonde Frau aus Rahlstedt. Der Staatsanwalt wirft der Angeklagten Sachbeschädigung und „gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“ vor. Passiert ist das Eifersuchtsdrama am Nachmittag des 10. Februar vergangenen Jahres in der Stolper Straße. Dort entdeckte Susanne H. ihren Lebensgefährten. Er stieg gerade zusammen mit seiner Ex-Freundin Mandy (23) aus dem Auto der jungen Geliebten Susanne H., die schon den ganzen Tag geheult hatte, weil ihr Lebensgefährte nicht nach Hause gekommen war, zeigte den beiden ihren ausgestreckten Mittelfinger. Die Nebenbuhlerin lachte darüber und begann zu lästern: „Guck mal da, die hässliche Oma!“ Beifall von Passanten Da rastete Susanne H. aus. Sie gab Gas und raste mit hoher Geschwindigkeit in den parkenden Seat der Nebenbuhlerin. Dabei erwischte sie den hinteren Teil des Autos. Es war nur einer geringer Schaden entstanden. Das war ihr zu wenig. Sie setzte zurück, um erneut in das Auto der Nebenbuhlerin zu krachen. Diesmal erwischte sie den Wagen in der Mitte: Totalschaden! An dem Auto von Susanne H., das durch einen früheren Unfall vorgeschädigt war, entstand ein Schaden von rund 1000 Euro. Passanten, die den Vorfall beobachteten, klatschen Beifall. Susanne H. fuhr zurück zu ihrer Wohnung, meldete sich von dort bei der Polizei und gab ihre Tat an. Vor Gericht zeigt die Angeklagte Reue. „Es tut mir furchtbar leid“, erklärt die Mutter eines zweijährigen Kindes. „Diese Geschichte hätte ich gerne aus meinem Leben gestrichen. Aber nachdem Mandy mich als ‚Oma‘ beleidigt hatte, bin ich durchgedreht. Ich hatte nur noch den Tunnelblick.“ Das milde Urteil: 900 Euro Geldstrafe, die die Leiterin...

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