![So soll das Telekom-Gebäude bei der Fertigstellung im April 2014 aussehenVisualisierung: HPP International]()
Von Misha Leuschen
Barmbek. Vier Jahre intensive Planung und 16 ebenso intensive Monat Bauzeit waren erfolgreich: In der vergangenen Woche wurde beim Telekom Gebäude an der Fuhlsbüttler Straße Richtfest gefeiert.
Das Bürogebäude, das ab April 2014 als Center für Service und Vertrieb 387 Arbeitsplätze bieten wird, ist das erste der zahlreichen großen Bauvorhaben rund um den ehemaligen Hertie-Komplex, das gebaut wird.
Dass der Standort Barmbek attraktiv ist, machte Björn Schwabe, Vorstandsvorsitzender der Reafina AG, einer Hamburger Holdinggesellschaft für Immobilienprojekte, deutlich. Als Bauherr schätze er es sehr, das Umfeld mitgestalten zu können, und Barmbek mit seiner Dynamik biete da gute Chancen. Er hob die Unterstützung durch Stadt und Politik hervor, die ein solches Projekt in so kurzer Zeit möglich gemacht habe. In der Tat scheinen die Anforderungen der Telekom an ihr neues Servicecenter und die Voraussetzungen, die das schwierig geschnittene Grundstück bieten, ideal zusammen zu passen. Das V-förmige Gebäude mit rund 12.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche trägt der besonderen Struktur der Arbeit mit großen Teamräumen, Gemeinschaftsräumen und zahlreichen Rückzugsmöglichkeiten Rechnung. Mitarbeitern und Anwohnern stehen zahlreiche Parkplätze in der Tiefgarage zur Verfügung.
Das gesamte Gebäude wird barrierefrei sein – wichtig bei einem Unternehmen, das an diesem Standort eine vorbildliche Mitarbeiterquote von Menschen mit Behinderungen von zehn Prozent hat.
Auch optisch passt sich das Gebäude, das an der Fuhleseite sechs Geschosse, an der Maurienstraße vier Geschosse aufweist, dem Stadtteil an. Eine rot-braune Keramikfassade erinnert an klassische Barmbeker Rotklinkeroptik.
Der Stadtteil gewinnt nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern auch mehr Ladenfläche: Im Erdgeschoss zur Maurienstraße hin – mit einem Eingang an der Fuhle – entsteht eine Einzelhandelsfläche von 820 Quadratmetern, für die es aus dem Stadtteil dank der Initiative der IG Fuhle...