![Sie saßen in der Aula des Rahlstedter Gymnasiums am Podium: Dieter Abend, Frank Schira, Katja Husen, Jürgen Heuer, Aydan Özoguz und Cornelia Kerth (v.l.n.r.)Foto:güb]()
Rahlstedt. Die Aula des Gymnasiums Rahlstedt war fast voll besetzt. Viel Interesse also für die Wandsbeker Bundestagskandidaten Frank Schira (CDU), Aydan Özoguz (SPD), Dieter Abend (FDP), Katja Husen (Grüne) und Cornelia Kerth (Die Linke). Eingeladen hatte Gerd Haushalter vom Bürgerverein Oldenfelde. Er ist gleichzeitig auch Sprecher des „Freundeskreises pro Bundestagswahl Rahlstedt.“ „Wir wollten den Bürgern mit dieser Veranstaltung Gelegenheit geben, ihre Kandidaten kennen zu lernen und mehr über ihre politischen Ziele zu erfahren“, sagte Haushalter in seiner Begrüßungsrede.
Die Aufgabe, die Kandidaten vorzustellen und ihnen wichtige Details über ihre Person und ihr Politprogramm zu entlocken, hatte Jürgen Heuer übernommen. Den Rathausreporter des NDR hatte Gerd Haushalter als Moderator für die Podiumsdiskussion in der Aula des Rahlstedter Gymnasiums gewinnen können. Unter den Teilnehmern der Diskussionsveranstaltung waren auch zwei Schulklassen des Gymnasiums. „ Was machen Sie für die jungen Leute, wenn Sie in Berlin sind?“, wollte ein Schüler wissen. Alle Kandidaten waren sich in ihren Aussagen einig, dass sie die Jugend besonders fördern wollen. „Was ist mit den Renten? Manche von uns Rentnern können davon nicht leben“, fragte ein älterer Bürger.
Bei den Antworten der fünf Bundestagskandidaten war zu spüren: eine Lösung hatten sie nicht anzubieten. Es blieb nur die Zusage, man werde in Zukunft die Rentner nicht mehr mit ein paar Euro Rentenerhöhung abspeisen wie in diesem Jahr. „Woher kommt denn das Geld, wenn Sie die Renten kräftig erhöhen wollen“, kam sofort die nächste Frage.
Das Argument „von mehr Steuern im Bundeshaushalt“ musste herhalten, um die Rentenversprechen der Kandidaten zu untermauern. „Wer es glaubt wird selig“, kommentierte ein Stimme die Aussagen. (güb)