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Gemischte Bilanz

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Peter Heine, Leiter der Stadtteilschule Eppendorf, sieht nicht glücklich aus vor den gerade aufgestockten „mobilen Klassenzimmern“   Foto: Hanke Von Christian Hanke Hamburg-Nord. Die Ganztagsschule ist nahezu überall eingeführt, teils als Pflicht, teils als freiwilliges Angebot. Das bedeutet: es mussten räumliche und personelle Kapazitäten für die Nachmittagsbetreuung geschaffen werden. Wie sind die Schulen mit diesen Herausforderungen umgegangen? Was fehlt noch, wo hakt es? Das WochenBlatt hat in einigen Schulen in Eppendorf, Winterhude und Alsterdorf nachgefragt. In den Gymnasien hat sich das Ganztagsangebot bereits etabliert. Das Helene-Lange-Gymnasium kooperiert erfolgreich mit dem Eimsbüttler Turnverband (ETV) und dessen neuer „Firma“ KiJu, deren Sozialpädagogen und Sportlehrer zwischen 16 und 18 Uhr Bewegungs- und Theaterangebote bereithalten. „Außerdem sind unsere AG´s weiterhin am Nachmittag aktiv und es werden zwei Gruppen Hausaufgabenhilfe angeboten“, erzählt Schulleiterin Angelika Blütener. Im Heilwig-Gymnasium fehlt es nur noch an Spielen und Spielgerät für die Jüngsten. Aber die Liste ist schon zusammengestellt. „Das schaffen wir jetzt an“, erklärt Schulleiterin Ingrid Krause. Das Gymnasium Eppendorf hat ein räumliches Problem. Die alte Turnhalle kann noch nicht ausgebaut werden. Das Geld fehlt. In den Grundschulen fallen die Bilanzen unterschiedlicher aus. Hier ist die Ganztangsschule überall noch ziemlich neu. Nach einem Anstieg der Schulanmeldungen in diesem Jahr um 35 Prozent tummeln sich in der Marie-Beschütz-Schule am Nachmittag 15 Gruppen mit je einem Erzieher. Die Schule ist damit fast voll. Hoher Aufwand Der Verwaltungsaufwand ist recht hoch, da viele Eltern das Ganztagsangebot noch nicht auf dem Zettel haben und es versäumen ihre Kinder rechtzeitig für Nachmittagsgruppen anzumelden. „Die erste Aufregung hat sich gelegt. Es läuft ganz gut“, bilanziert Schulleiterin Karin Möller. Keine Probleme vermelden die Carl-Götze-Schule in Groß Borstel und die Schule Knauerstraße in Eppendorf, in der 150 von 238 Kindern das hier freiwillige Nachmittagsangebot angenommen...

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