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Streit in der Hegestraße

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An der Hegestraße ist man sich sicher: „SPD, Bezirk und Spekulant bei Wohnungsvernichtung Hand in Hand“. Das Transparent „bleibt am Haus, bis das Bezirksamt das Gegenteil bewiesen hat“, so Götz von Grone. 
Foto:  wb Hoheluft-Ost. Wieder Wirbel um die Terrassenhäuser Hegestraße 46 a-f. Zwei Mitarbeiter des Bezirksamtes Hamburg-Nord, die sich ein Bild von den verwahrlosten Gebäuden machten, die der Eigentümer abreissen und durch Luxuswohnungen ersetzen will, verweigerten einer Mieterin, die sie nach dem Grund ihrer Anwesenheit fragte, die Antwort und verhielten sich ihr gegenüber offenbar ungehalten und aggressiv. Bezirksamtsleiter Harald Rösler entschuldigte sich umgehend für seine Mitarbeiter, die er von dieser Aufgabe entband. Das Bezirksamt erklärt den Vorfall als Überreaktion auf beiden Seiten. Sowohl die eigenen Mitarbeiter als auch vor allem die verbliebenen Mieter der Häuser in der Hegestraße 46 a-f seien derzeit sehr angespannt. Die Initiative „Wir sind Eppendorf“ und Anwalt Bernd Vetter, der die meisten der restlichen Mieterinnen und Mieter der Hegestraße 46 vertritt, haben einen anderen Verdacht, finden es äußerst befremdlich, dass sich Mitarbeiter des Bezirksamtes gegenüber einer Mieterin in dieser Situation so verhalten haben und fordern die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen die besagten Bezirksamtsmitarbeiter. Unverändert fordern die Initiative und der Anwalt die Zurücknahme einer Baugenehmigung und der Zweckentfremdungsgenehmigung für die Häuser Hegestraße 46 a-f, um deren Abriss zu verhindern. Im Bezirksamt Hamburg-Nord werden derzeit die Antworten der Mieterinnen und Mieter auf die Befragung über den Zustand ihrer Wohnungen ausgewertet. Ende August wird nach Abschluss dieser Auswertungen mit weiteren Begutachtungen oder Maßnahmen des Bezirksamtes gerechnet. (ch)

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