![Daniel Cords spielt in der 2. Bundesliga, rückt später in die 1. auf. Seine Eltern Jin und Uwe sowie Schwester Alena unterstützen ihnFoto: jae]()
Siek. Daniel Cords kann es kaum noch erwarten. Das Tischtennistalent des SV Siek steht am kommenden Mittwoch beim Trainingsstart in der Sieker Sporthalle erstmals nach der Sommerpause wieder an der Platte. Eine Geburtstagsfeier hat der Angriffsspieler, der am heutigen Mittwoch
20 Jahre alt wird, nicht geplant.
Sechs Wochen hat Spielertrainer Wang Yansheng Zeit, sein Team für den Punktspielstart in der 2. Bundesliga am 8. September bei TuS Xanten vorzubereiten. In der neuen Saison gibt es eine grundlegende Änderung: Nicht mehr sechs Spieler gehören zu einer Mannschaft, sondern nur noch vier.
Punktkämpfe verkürzen
„Damit will der Deutsche Tischtennis-Bund verhindern, dass es wie in den vergangenen Jahren Punktkämpfe gibt, die vier Stunden oder noch länger dauern“, sagt Sieks Teamchef Stefan Zilz, der selber mit der 5. Mannschaft in der 2. Bezirksklasse noch um Punkte schmettert.
Drei junge Spieler
kehren zurück
Die Gefahr, dass viele Teams zukünftig auf junge Spieler, die zuvor an den Plätzen fünf und sechs gespielt haben, nicht mehr zurückgreifen, soll es beim SV Siek nicht geben. Neben den alt gedienten Wang Yansheng und Deniz Aydin wollen sich drei „junge, wilde“ Spieler mit dem aus Borsum zurückgekehrten Irfan Cekic (noch 19), Richard Hoffmann (22) und Daniel Cords (noch 19) an den Positionen drei und vier beweisen.
Ist Geburtstagskind Cords, der in Henstedt-Ulzburg wohnt und als Auszubildender bei den Norderstedter Stadtwerken arbeitet, nur noch die Nummer fünf und fällt er aus dem Zweitligateam? „Nein“, sagt Stefan Zilz. Die Sieker planen mit dem Talent eine besondere taktische Maßnahme: Daniel wird in der „Zweiten“ aufgestellt, macht dort einige Spiele mit und rückt dann absprachegemäß in die „Erste“ nach. (jae)