Hamburg. Nach der Misshandlung von zwei Stuten in einem Stall am Rahlstedter Wandseredder sind die Pferde- und Reitstall-Besitzer in der Umgebung, auch in Norderstedt, in Sorge.
„Wer so eine abscheuliche Tat begeht, muss krank im Kopf sein! Und wer sagt uns, dass der oder die Täter demnächst nicht wieder irgendwo zuschlagen“, so Stallbesitzer Herbert Kruse aus Bramfeld. Auch Maren Blanck vom Reit- und Pensionsstall Mellmann in Rahlstedt ist beunruhigt von der Brutalität, mit der die beiden Stuten Jacky und Missy in der Nacht zum 14. Januar vermutlich mit größeren Gegenständen traktiert und schwer verletzt wurden. Geschützt sind die rund 60 Pferde in ihrer Anlage allerdings schon, sie stehen in Boxen, die nachts abgeschlossen werden. Maren Kirsten Geertz vom Schimmelreiterhof in Rahlstedt rät zur Wachsamkeit: „Hundertprozentigen Schutz gibt es nie, aber unsere Pferde stehen ständig unter Aufsicht - außerdem haben wir drei Hunde, die im Zweifel nicht nur anschlagen.“ Die Stallungen des Hamburger Reitervereins in Norderstedt sind sogar alarmgesichert. „Und ab 22 Uhr sind unsere 60 Pferde in ihren Boxen sowieso komplett unter Verschluss“, erklärt Reitlehrerin Anne Deyerling. „Man hat schon ein ungutes Gefühl nach dieser Tierquälerei in Rahlstedt“, sagt Anja Wallert von der Reitschule Wallert in Billstedt. „Nachts kommt der größte Teil unserer Tiere zwar in den Stall, und der wird abgeschlossen. Aber natürlich können wir unsere Pferde nicht rund um die Uhr bewachen.“
Wachsam sein, häufiger hinschauen, Türen verschließen - sicher keine Patentrezepte nach der Misshandlung der Stuten, aber es beruhigt ein wenig. Stallbesitzer Kruse hat sogar schon einmal an eine Videoüberwachung seiner 80 Pferde gedacht - „aber“, so sagt er, „das ginge wohl doch ein bisschen zu weit ...“ (ks)
Hamburg. Nach der Misshandlung von zwei Stuten in einem Stall am Rahlstedter Wandseredder sind die Pferde- und Reitstall-Besitzer in der Umgebung, auch in Norderstedt, in Sorge.
„Wer so eine abscheuliche Tat begeht, muss krank im Kopf sein! Und wer sagt uns, dass der oder die Täter demnächst nicht wieder irgendwo zuschlagen“, so Stallbesitzer Herbert Kruse aus Bramfeld. Auch Maren Blanck vom Reit- und Pensionsstall Mellmann in Rahlstedt ist beunruhigt von der Brutalität, mit der die beiden Stuten Jacky und Missy in der Nacht zum 14. Januar vermutlich mit größeren Gegenständen traktiert und schwer verletzt wurden. Geschützt sind die rund 60 Pferde in ihrer Anlage allerdings schon, sie stehen in Boxen, die nachts abgeschlossen werden. Maren Kirsten Geertz vom Schimmelreiterhof in Rahlstedt rät zur Wachsamkeit: „Hundertprozentigen Schutz gibt es nie, aber unsere Pferde stehen ständig unter Aufsicht - außerdem haben wir drei Hunde, die im Zweifel nicht nur anschlagen.“ Die Stallungen des Hamburger Reitervereins in Norderstedt sind sogar alarmgesichert. „Und ab 22 Uhr sind unsere 60 Pferde in ihren Boxen sowieso komplett unter Verschluss“, erklärt Reitlehrerin Anne Deyerling. „Man hat schon ein ungutes Gefühl nach dieser Tierquälerei in Rahlstedt“, sagt Anja Wallert von der Reitschule Wallert in Billstedt. „Nachts kommt der größte Teil unserer Tiere zwar in den Stall, und der wird abgeschlossen. Aber natürlich können wir unsere Pferde nicht rund um die Uhr bewachen.“
Wachsam sein, häufiger hinschauen, Türen verschließen - sicher keine Patentrezepte nach der Misshandlung der Stuten, aber es beruhigt ein wenig. Stallbesitzer Kruse hat sogar schon einmal an eine Videoüberwachung seiner 80 Pferde gedacht - „aber“, so sagt er, „das ginge wohl doch ein bisschen zu weit ...“ (ks)