![Andreas Schulz (v.l.) und Stefan Obst kühlten sich nach einem Lauf um den Großensee im kalten Wasser ab Foto: fp]()
Großensee. Zugegeben, mit viereinhalb Grad ist die Wassertemperatur des Großensees derzeit recht niedrig. Doch das hielt Stefan Obst und Andreas Schulz nicht davon ab, sich in die Fluten zu stürzen. Aufgewärmt von einem zügigen Zehn-Kilometer-Lauf um den See, absolvierten die beiden noch zwölf Liegestütz, dann sprangen sie ins kühle Nass. „Seit acht Jahren trainieren wir regelmäßig gemeinsam am Großensee mit anschließendem Bad, das ganze Jahr über“, erzählt Stefan Obst und reibt sich die Hände im kalten Wasser. Die Trittauer Laufgruppe besteht aus vier bis sechs Läufern. „Über das Schwimmtraining sind wir zum Winterbaden gekommen.“ Doch nicht alle Athleten schwimmen trotz niedriger Temperaturen so unerschrocken im winterlichen See. Trainingspartner René zum Beispiel bleibt lieber an Land. Im Sommer wäre er auch dabei, sagt er. Doch jetzt sei es ihm eindeutig zu kalt.
Die Ausdauersportler haben 2014 viel vor, so wollen die unter anderem beim Marathon in Stockholm mitmachen und beim Urbanathlon am 26. Juli in Hamburg starten. Den angeblich härtesten Wettkampf der Welt hat Andreas Schulz bereits absolviert. „Der Tough Mudder-Sportevent in England. Die Strecke über 18 Kilometer mit Matschparcour, Stromschlägen, Eiswasser, Springen, Hangeln und Klettern hatte es in sich“, sagt er.
Nach fünf Minuten im See fingen die Männer an zu frieren. Am Steg machten die Sportler noch eine Handvoll Liegestütze, bevor sie in warmer Kleidung nach Hause an den Frühstückstisch joggten. (fp)