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Winternotprogramm für Hunde

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Auch ein Hund braucht seinen Schlaf. Aber in vielen Sozialstationen dürfen sie nicht übernachten  Foto: Röhe Hamm. Die Temperaturen nähern sich nachts immer öfter dem Gefrierpunkt, es ist ungemütlich. Zumindest für die, die kein eigenes Dach über ihren Kopf haben: Obdachlose. Damit „niemand in Hamburg auf der Straße schlafen muss“, wie es von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration heißt, öffnet das leerstehende Bürogebäude an der Ecke Spaldingstraße Amsinckstraße auch in diesem Jahr wieder für Obdachlose ab 17 Uhr die Türen. Mit 160 Schlafplätzen startete am 1. November die Stadt ihr Winternotprogramm. Aber: Obdachlose, die einen vierbeinigen Freund an ihrer Seite haben, kommen in keine Notunterkunft. Da kommt das Angebot des Hamburger Tierschutzvereins von 1841 e.V. all den Obdachlosen entgegen, die nicht wissen, wohin mit ihrem Hund. Das Tierheim teilt mit, dass Hunde kostenlos abends im Tierheim Süderstraße für die Übernachtung abgegeben werden können. Vielen Sozialstationen bieten zwar Übernachtungsmöglichkeiten für die Obdachlosen selbst an, es gibt dort aber zumeist keine Unterbringungsmöglichkeiten für deren Hunde. Deshalb stellt das Nothilfe-Programm eine begrenzte Zahl von Zwingern im Tierheim zur Verfügung. Die Hunde werden auch während der Nachtzeit – soweit erforderlich – betreut und können morgens ab 9 Uhr von ihren Besitzern abgeholt werden. (mr)

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