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Eppendorf auf 160 Seiten

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Verleger und Fotograf Knuth Weidlich (links) und Autor Werner Skrentny haben ein neues „Eppendorf-Buch“ gemacht Foto: Hanke Von Christian Hanke Eppendorf. Schon wieder ein Eppendorf Buch... Es sind in den letzten Jahren einige auf den Markt gekommen. Doch dieses ist „Das Eppendorf-Buch“. Etwas ältere Zeitgenossen mögen sich erinnern. Das gab´s doch schon mal? Richtig. 1991 erschien das erste Buch mit diesem Titel. Mit großem Erfolg. Rund 10.000 Exemplare wurden verkauft. Deshalb nun, zwölf Jahre später, ein neues „Eppendorf-Buch“, keine neue Auflage, sondern ein ganz neues Buch mit einigen Passagen von damals, zum Beispiel über die alte Eppendorfer Johanniskirche. „Buchhändler hatten mich bedrängt, das Buch noch einmal neu zu machen“, erzählt Verleger und Fotograf Knuth Weidlich. Das neue „Eppendorf-Buch“ zeigt den beliebten Stadtteil in viel mehr Facetten als sein Vorgänger. Autor Werner Skrentny, der schon das erste „Eppendorf-Buch“ schrieb, stellt zehn Straßen vor und erzählt sechs Häusergeschichten. Außerdem gibt´s Kapitel über das große Stiftsviertel, übers UKE und über „Literarisches aus Eppendorf“. Statt eines historischen Abrisses werden am Anfang Nachrichten aus Eppendorf von 1789 bis 2013 ausgebreitet, aus Zeitungen, Büchern und von Zeitzeugen. Von baulichen Veränderungen ist da auch schon die Rede. „Auch am Marktplatz Eppendorf gehen einschneidende bauliche Veränderungen vor sich: die alten zum Teil 80 und 100 Jahre alten Gebäude werden samt und sonders niedergerissen, um modernen Neubauten Platz zu machen“, schrieben die Hamburger Nachrichten am 20. November 1905. Die damaligen Neubauten stehen heute ihrerseits im Fokus von Investoren, die wieder alles niederreißen wollen. Auch über diese neusten Entwicklungen schreibt Werner Skretny. Das Buch ist hochaktuell, widmet dem jüngsten Widerstand gegen Abriss und Neubau sogar ein ganzes Kapitel mit ausführlicher Darstellung der Auseinandersetzungen um die Hegestraße 46. Einen besonderen Schwerpunkt hat Skretny auf das Schicksal der früheren jüdischen Bewohner des Stadtteils gelegt. Gleich in mehreren Straßen- und...

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